Im Recherche-Projekt "Run Way" hat sich raststättentheater mit dem gesellschaftlichen Status des Wegrennens und der Ambivalenz von Ausbruchsversuchen aus dem Alltag beschäftigt. Hier zeigen wir einige Ergebnisse der zweimonatigen Recherche.
Wie hört sich eigentlich Rennen an? Für uns ganz klar, wie "Lola rennt". Der treibende Beat der 90er Jahre ist der Soundtrack für unsere Ausbruchsphantasien. Davon inspiriert haben wir 4 neue Songs komponiert und produziert. Hört selbst:
-> RUN WAY SOUNDTRACK <-
Was ist das für ein Gefühl wenn man losläuft? Ist man allein wenn man ausbricht? Wahrscheinlich ist man alleine. Und wenn man dann sehr sehr lange läuft hat man Stimmen im Kopf? Redet man mit sich selbst? Natürlich redet man mit sich selbst. Hier eine kleine filmische Miniatur zu diesen Gedankengängen. Klick Klick schauts euch an!
-> RUN WAY KURZFILM <-
Neben der auditiven und visuellen Auseinandersetzung mit der Thematik haben wir uns ganz konkret gefragt was in unserem Leben sich wie ein Freiheitsentzug anfühlt. Wo wird, vielleicht auch fast unsichtbar Gewalt auf einen ausgeübt und wie versucht man diesen gefühlten Gefängnissen zu entkommen. In dieser Auseinandersetzung sind theatrale Texte entstanden. Daraus wollen wir ein Stück entwickeln und noch dieses Jahr realisieren.