"Und dann gibt es da die Löcher. Da weißt du noch zwei Monate und dann kommt da wieder so‘n Loch. Aber Löcher die dürfen auf keinen Fall entstehen. Du darfst hier nicht raus fallen. Sonst ruft die AOK bei dir an und sagt wir haben hier ein Loch! Was ist das? Bloß nicht kündigen, bevor der nächste Arbeitsvertrag in trockenen Tüchern ist! Sonst könnte dort ein Loch entstehen und wer weiß wie groß und tief das Loch dann wird. Vielleicht Monate vielleicht Jahre. Und du bist dann dieses Loch. Also irgendwas musst du sein. Wenn du aber sicher bist und wo bist oder wer bist, können die Löcher wieder näher rücken. Und das ist fatal. Und deshalb graben wir jetzt einfach die Löcher hier in den Boden und legen uns mal tief rein und schauen hoch zum Himmel. Bevor das Loch zu dir kommt, kommst du zum Loch. Du gräbst es einfach selber und legst dich rein. Das tut ziemlich gut."
„Kennst du den Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust? Da versucht er, seiner verlorenen Zeit durch das Schreiben eines Romans über die verlorene Zeit eine Bedeutung, einen tieferen Sinn, eine Geschichte zu geben. Warum kann Marcel Proust nicht einfach die verlorene Zeit verlorene Zeit sein lassen?“
"Du darfst nie an die ganze Straße auf einmal denken, Momo, verstehst du? Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken. Atemzug und Schritt und Besenstrich."