Jakob Roth ist freischaffender Regisseur und Dramaturg. Er hat an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” Theaterregie studiert. In diesem Rahmen entstanden erste Theaterarbeiten, zu sehen am HAU Berlin und am Maxim Gorki Theater Berlin. Seine Diplominszenierung “Warum bin ich eigentlich heimlich so verdammt stolz auf meinen Naziopa” wurde zu zahlreichen internationalen Theaterfestivals eingeladen. Neben dem Studium war er als Festival Programmer beim Sehsüchte - International Student Film Festival und im Anschluss als Regieassistent an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz Berlin tätig. Dort arbeitete er mit René Pollesch, Christoph Marthaler, Herbert Fritsch und Carl Hegemann zusammen. Er ist seit 2018 Mitbegründer und Mitglied des Münchner Theaterkollektivs raststättentheater. Neben der Arbeit im Theaterkollektiv arbeitet er immer wieder als freier Theaterregisseur. Über seine Stückentwicklung 2019 schrieb die Süddeutsche Zeitung beispielweise: "Da ist viel Witz in der Inszenierung, doch am Ende verlässt man den Raum begleitet von einer Schwermut, die nur eine gelungene Aufführung über die Unsinnigkeit des Lebens hervorrufen kann." oder zu seiner Peer Gynt Inszenierung 2022 "Dem Ensemble unter der Leitung des Regisseurs Jakob Roth ist eine spannende, kluge und wirkliche Neu-Interpretation des Klassikers gelungen, die einen Besuch mehr als wert ist." Seit 2020 ist er außerdem immer wieder als freier Filmdramaturg für die mehrfach ausgezeichnete Münchner Filmproduktionsfirma Pelle Film tätig.